Gewöhnlicher Hopfen

In den Breitengraden unseres Landes findet man häufig eine Grasrebe, deren Länge bis zu 10 Meter erreichen kann. Natürlich handelt es sich um eine Pflanze wie den Hopfen, der in Laubwäldern wächst. Im Mittelalter wurde sie als Nutzpflanze angebaut, ist aber in modernen Gärten nicht weniger berühmt.

Hopfen wird nicht nur wegen seines luxuriösen Aussehens, sondern auch wegen seiner wohltuenden Eigenschaften verwendet. Ende August endet die Blüte der Pflanze, danach ist die Bildung gelber, lupulinreicher Bläschen zu beobachten. Lupulin ist ausschlaggebend für die Verwendung des Hopfens als Heilpflanze. Die Körner müssen sofort geerntet werden, nachdem sich die Schuppen merklich aufgehellt haben und das zarte Aroma der Zapfen zum Vorschein kommt.

Interessanterweise wird die Pflanze auch zu Nahrungsmittelzwecken verwendet. So kann man im Kaukasus gewöhnlichen Hopfen in Form eines Gerichts kaufen, das aus seinen jungen Trieben zubereitet wird. Außerdem können statt Spargel und Bohnen auch gekochte junge Hopfensprossen verwendet werden.