Herbizide für Zwiebeln

Beim Anbau von Zwiebeln ist es wichtig, besonders auf den Schutz vor Unkraut zu achten. Wenn keine Unkrautbekämpfung erfolgt, können sie die Qualität der Zwiebeln erheblich beeinträchtigen und ihren Ertrag verringern.

Der Kampf gegen zweikeimblättrige Unkräuter und mehrjähriges Getreide beginnt zwei Wochen vor dem Pflügen des Bodens. Das Land wird mit Roundup oder Fosulen behandelt. Zur Bekämpfung von einjährigem Getreide und zweikeimblättrigen Unkräutern im Frühjahr werden die Zwiebelherbizide Treflan oder Olitref eingesetzt.

Nach der Aussaat von Zwiebeln, Steckrüben und Rüben muss der Boden vor den ersten Trieben mit Dakthal oder Ladestock behandelt werden. Und nach dem Auflaufen der Nigella-Triebe werden Herbizide für Zwiebeln, Liroshun oder Totril verwendet, und zu diesem Zeitpunkt wird Fusilade gegen einjähriges Getreide eingesetzt. Nach dem Erscheinen von 2-4 echten Blättern werden Triebe und Rüben mit Semeron und etwas später mit Totril behandelt.

Befinden sich in den Beeten viele zweikeimblättrige einjährige Unkräuter und die Zwiebel misst bis zu 15 Zentimeter, kann Lirion verwendet werden.

Zwiebeln sollten bei ruhigem Wetter abends oder morgens gesprüht werden. Die Herbizidlösung muss gleichmäßig sein und die richtige Konzentration aufweisen. Die Lösung muss in einem separaten Behälter zubereitet und dann direkt in das Sprühgerät gegossen werden. Dies liegt daran, dass bei der Zubereitung der Lösung im Sprühgerät die Rückstände in den Tanks verbleiben und sich bei der anschließenden Zubereitung die Konzentration der Lösung erhöht, was zu Verbrennungen der Pflanzen führen kann. Der Sprühnebel sollte fein und gleichmäßig sein, die Sprühhöhe sollte bis zu 30 Zentimeter über dem Boden liegen. Es ist darauf zu achten, dass die Sprühgeräte nicht verstopfen.