Kartoffeln mit Samen pflanzen - Vorteile und Schwierigkeiten

Kartoffeln mit Samen pflanzen

Die übliche Pflanzmethode für Kartoffeln ist die vegetative Pflanzung, bei der gut gekeimte ausgewählte Kartoffeln in Beete gepflanzt werden. Diese Methode ist recht einfach und für jedermann zugänglich; unter günstigen Bedingungen und gutem Pflanzmaterial können hervorragende Ernten erzielt werden. Aber nach einiger Zeit, nach einigen Jahren, beginnen die Kartoffelerträge selbst der besten Sorte zu sinken.

In diesem Fall empfehlen Experten, das Pflanzmaterial auszutauschen. Sie können es in Geschäften für Gärtner und Gärtner kaufen. Natürlich besteht ein gewisses Risiko – Kartoffeln, die überhaupt nicht dem Elite-Konzept entsprechen, können zu einem recht hohen Preis verkauft werden – von hohen Erträgen und hervorragenden Knollenqualitäten kann man daher nur träumen.

Eine sicherere Möglichkeit, sortenreine Super-Elite-Kartoffeln zu erhalten, besteht darin, Kartoffeln mit Samen anzupflanzen. Einerseits hat diese Methode eine Reihe von Vorteilen:

  • Der Preis für Samen ist deutlich niedriger als für das Pflanzen von Miniknollen
  • Kartoffelsamen werden über einen langen Zeitraum gelagert – bis zu 10 Jahre
  • Es sind keine besonderen Bedingungen oder Lagerflächen erforderlich.

Das Wichtigste ist, dass der Ertrag bei der Pflanzung von Kartoffeln mit Samen um 8–23 % höher ist als bei der vegetativen Methode der Knollenvermehrung. Aus Samen gezogene Pflanzen sind resistenter gegen Krankheiten und weniger empfindlich gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen.

Durch die Anpflanzung von Kartoffeln mit Samen lässt sich somit sehr hochwertiges Elitematerial gewinnen, das einen problemlosen Kartoffelanbau ermöglicht.

Es sollte auch beachtet werden, dass der Prozess des unabhängigen Züchtens von Elite-Miniknollen eine recht mühsame Arbeit ist, die gewisse Kenntnisse und Geduld erfordert.