Chinakohl im Freiland pflanzen

Chinakohl gehört zu den Vitamin-C-reichsten Gemüsesorten und ist eine relativ kälteresistente Kulturpflanze. Die Pflanze verträgt Temperaturen bis -4 Grad ohne großen Schaden und ihre Samen keimen, sobald das Thermometer 3-4 Grad erreicht. Gleichzeitig liegen die optimalen Temperaturindikatoren für den Anbau dieses Gemüses bei 15 bis 22 Grad, sodass das Pflanzen von Chinakohl (bzw. seiner 27 bis 30 Tage alten Sämlinge) im Freiland normalerweise Anfang Juni erfolgt. Das heißt, Samen für Setzlinge müssen Ende April ausgesät werden. Sämlinge sollten nicht zu dicht platziert werden: Sie sollten nicht mehr als 12-15 Pflanzen auf einem Quadratmeter Land pflanzen.
Die Aussaat von Chinakohl im kernlosen Verfahren erfolgt etwas anders: Die Samen werden in drei Etappen ins Freiland gesät – Ende April – Anfang Mai, zwei Wochen nach der ersten Aussaat und Anfang August. Dementsprechend hängt der Zeitpunkt der Erntereife vom gewählten Zeitraum ab. Es ist zu bedenken, dass diese Ernte früh reift, die Kohlrosette innerhalb von 40 bis 50 Tagen und die Kohlköpfe 60 bis 80 Tage nach dem Pflanzen gebildet werden.
Die weitere Pflege von Chinakohl ist recht einfach und besteht aus regelmäßigem Gießen und Entfernen aller Arten von Unkraut aus dem Gartenbeet. Es ist jedoch besser, vollständig auf Düngemittel und Düngung zu verzichten.Tatsache ist, dass diese Kulturpflanze zu einer extrem schnellen Anreicherung von Nitraten (insbesondere in Blattstielen und Stängeln) neigt und der Verzehr eines derart übermäßig „genährten“ Gemüses negative Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben kann.
Kommentare
Letztes Jahr habe ich Samen im Freiland gesät, aber es gab kein Ergebnis. Jetzt weiß ich dank dieses Artikels warum. Die Aussaat im Boden habe ich Anfang Mai vorgenommen, eigentlich hätte es aber schon im Juni sein sollen. Aber auch ein negatives Ergebnis ist ein Ergebnis. Jetzt weiß ich, wie ich alles richtig mache.