Wie Buchweizen wächst – unser Lieblingsgetreide

Buchweizen gehört zur Familie der Buchweizen. Die Familie besteht aus mehreren Arten. Im europäischen Teil des Festlandes sind nur zwei Arten verbreitet: Kulturbuchweizen und tatarischer Buchweizen. Kulturbuchweizen wird in der industriellen Produktion angebaut, während tatarischer Buchweizen ein Unkraut ist. Das Unkraut hat ein niedriges Wachstum, eine dichte Verzweigung, breite Blattstiele und kleine gelbgrüne Blüten, die geruchlos sind.
Inhalt:
- Physiologische Eigenschaften der Pflanze
- Temperaturbedingungen beim Buchweizenanbau
- Land für den Buchweizenanbau auswählen
- Anwendung von Mineraldüngern für Buchweizenkulturen
- Merkmale des Buchweizenanbaus
Physiologische Eigenschaften der Pflanze
Kulturbuchweizen hat einen aufrechten, leicht gefärbten Stiel. Bei voller Reife nehmen die Stängel der Pflanze eine intensive rote Farbe an. Die Kernblätter sind dreieckig und teilweise grün gefärbt. Die Blätter sind nicht kurz weichhaarig, die unteren sind gestielt und die oberen sind sitzend.
Die Pflanze hat ein bis zu 50 cm langes Pfahlwurzelsystem. Charakteristisch ist, dass das Gewicht des Wurzelsystems nur 10 % des Gesamtgewichts der Pflanze ausmacht.
Die Blüten sind fünfblättrig und in verschiedenen Rosatönen erhältlich. Der Blütenstand wird in einem Pinsel gesammelt. In einem Blütenstand befinden sich 600 bis 2000 bisexuelle Blüten. Die Buchweizenblüte kann bei günstigen Wetterbedingungen bis zu 2 Monate dauern. Anlage remontant. An einer Pflanze können Sie alle Phasen der Entwicklung und Bildung beobachten – von der Knospe bis zu den Früchten in verschiedenen Reifestadien.Die Pflanze weist einen ausgeprägten Sexualdimorphismus auf.
Buchweizen ist eine Getreidepflanze, die auf vielen Bauernhöfen angebaut wird. Buchweizengrütze ist in der Bevölkerung sehr gefragt. Für den Anbau und die Ernte kommt spezielle Landtechnik zum Einsatz.
Temperaturbedingungen beim Buchweizenanbau
Buchweizenpflanzen reagieren sehr empfindlich auf Temperaturindikatoren. Große Änderungen der Lufttemperatur wirken sich nachteilig darauf aus. Damit die Samen keimen können, muss die Bodenschicht gut erwärmt sein und die Temperatur muss mindestens +8 °C betragen. Die Vegetationsperiode tritt bei +15 °C in die aktive Phase ein. Fröste sind gefährlich, daher wird Buchweizen bei stabil positiven Temperaturen gesät.
Die optimale Blütetemperatur beträgt +25 °C. Höhere Temperaturen führen zu schlechter Bestäubung und zum Absterben der Eierstöcke.
Land für den Buchweizenanbau auswählen
Große und qualitativ hochwertige Buchweizenernten werden in gut beleuchteten Gebieten neben Waldgebieten erzielt. Diese Gebiete verfügen über leichte, belüftete Böden und der Wald schützt die Pflanzen vor starken Winden. Auch die Nähe zu Gewässern spielt eine positive Rolle für die Erzielung hochwertiger und reichlicher Ernten.
In der Regel werden Bienenstöcke rund um ein Buchweizenfeld aufgestellt. Buchweizen – prächtige Honigpflanze, und Buchweizenhonig hat besondere Eigenschaften. Bienenvölker können den Buchweizenertrag um bis zu 50, teilweise bis zu 60 Prozent steigern. Um Honig zu sammeln, müssen Imker lediglich wissen, wie Buchweizen wächst.
Anwendung von Mineraldüngern für Buchweizenkulturen
Während der gesamten Vegetationsperiode werden Buchweizenpflanzen mit Mineraldüngern ausgebracht. Buchweizen reagiert besonders empfindlich auf Kalidünger.
Stickstoff und Phosphor, die für hohe Ernteerträge sorgen, werden den Pflanzen nur zum Zeitpunkt der Blüte im Verhältnis 1:1 zugesetzt. Stickstoffdünger werden sorgfältig und genau berechnet angewendet, um nicht zu einem starken Anstieg der vegetativen Masse der Pflanze zu führen.
Im Gegensatz zu anderen Getreidearten verfügt Buchweizen über eine große vegetative Masse. Eine besondere Eigenschaft der Pflanze ist ihr Wachstum. Buchweizen wächst ständig – vom Beginn der Blütenentwicklung bis zur Vollreife des Korns. Der Anbau eines hohen Buchweizenertrags gilt unter Agrarwissenschaftlern als höchste Kunst.
Merkmale des Buchweizenanbaus
Bei günstigen Wetterbedingungen keimt Buchweizen 6-7 Tage nach der Aussaat. In der nächsten Woche bildet sich das erste echte Blatt und in weiteren 12 Tagen das zweite. Im gleichen Zeitraum beginnt in den Blattachseln die Bildung von Zweigen mit einer apikalen Knospe – Knospen. Die Blüte früh reifender Sorten erfolgt drei Wochen nach dem Erscheinen der Sämlinge. Bei spät reifenden Sorten - nach einem Monat.
Die Blütezeit einer Blüte beträgt einen Tag, und die gesamte Traube blüht fast zwei Monate lang weiter. Die Blütezeit ist sehr lang, ebenso die Zeit der Fruchtbildung. Der Reifungsprozess erfolgt von unten nach oben. Dadurch sind die Körner, die sich auf der unteren Ebene befinden, am stärksten gefüllt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle Produkte, die uns die Buchweizenkultur schenkt, einzigartige Geschenke der Natur sind.
Buchweizen enthält Lysin, die wichtigste Aminosäure für den Aufbau von Eiweißkörpern.Der Lysingehalt im Buchweizen ist um ein Vielfaches höher als bei jedem anderen Getreide, wodurch sich der Verzehr von Buchweizen deutlich dem Verzehr von tierischem Eiweiß annähert. Buchweizen enthält einen reichhaltigen Komplex aus B-Vitaminen (B1, B2, B6), P, PP, E und Makroelementen des blutbildenden Komplexes (Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Mangan, Chrom).
Buchweizen ist eine ausgezeichnete Honigpflanze. Buchweizenhonig hat besondere heilende und desinfizierende Eigenschaften.
In ihrer grünen Form wird die Pflanze fast vollständig genutzt. Aus den Blättern und Blüten werden Aufgüsse hergestellt. Abfallgetreide und Stroh werden als Futter für Haustiere und Vögel verwendet.
Bei der Strohverbrennung entsteht besonders wertvolle Asche mit großen Mengen Kali und Kalium, die sich hervorragend als Bodendünger eignet.
Kommentare
Warum produziert Buchweizen keinen Nektar?
Buchweizen, das ist unser Alles! Meine Großmutter erzählte mir, dass mein Großvater, als er aus dem Krieg zurückkam, keinen Brei außer Buchweizen vertragen konnte. Ich habe während des Krieges zu viel gegessen und mochte nur Buchweizen. Und wenn man an einem blühenden Buchweizenfeld vorbeifährt, öffne ich das Autofenster und genieße den berauschenden Honigduft. Die Honigpflanze ist großartig, das stimmt! Es heißt, dass einst ein Imker mit einem Bauern befreundet war, der Buchweizen anbaute. Die Bienen bestäubten und sammelten süßen Honig!
Ich erinnere mich an diese Pflanze aus meiner Kindheit. Mein Großvater war Imker und besäte jedes Jahr ein kleines Stück Land in unserem Garten mit Buchweizen für seine Bienen. Ich werde sagen, dass es sehr schön blüht.