Eine Hecke aus Wacholder ist schön und praktisch

Wacholder

Hecken Zierpflanzen auf Privatgrundstücken sehen immer ungewöhnlich malerisch aus. Darüber hinaus sind lebende Grenzstreifen sehr funktional – sie schützen das persönliche Territorium zuverlässig vor neugierigen Blicken, ungebetenen Gästen und unnötigen Winden. Besonders eindrucksvoll wirken immergrüne Zäune aus Nadelbäumen, insbesondere Wacholder.

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Vorteile von Wacholderhecken

Wacholder (eine Gattung aus der Familie der Zypressen) hat mehr als 70 Arten – von kriechenden Sträuchern bis hin zu großen Bäumen. Landschaftsarchitekten verwenden diese beliebten Nadelbäume gerne in Gruppenkompositionen, in Einzelform und als dekorative Zäune. Um einen lebendigen Rand aus Gartenbepflanzungen zu schaffen, werden am häufigsten verschiedene Sorten Wacholder, Virginia- oder Kosakenwacholder verwendet.

Die Farbe von Wacholderhecken kann je nach Farbe der Nadeln saftig grün, hell, goldgelb oder grau sein. Wacholder sind nicht nur schön, sie sind auch unprätentiös, langlebig, frostbeständig und pflegeleicht. Ein hochwertiger Wacholderzaun kann viele Funktionen erfüllen:

  • Verstecken Sie das Territorium vor neugierigen Nachbarn
  • Markieren Sie die Grenzen einzelner Zonen des persönlichen Grundstücks
  • seine Landschaft verbessern dekorativ Hintergrund
  • Bereichern Sie die Luft mit Kiefernaroma und Phytonziden
  • Beleben Sie die eintönigen Farben des Wintergartens
  • Verbessern Sie die Bodenzusammensetzung und verhindern Sie den Einsturz von Hängen

Eine Hecke kann die unterschiedlichsten Formen annehmen. Es hängt vom Wunsch des Besitzers, von der Art und Sorte des Wacholders und der Pflanzdichte ab. Grenzen und mittelhohe Zäune bestehen aus strauchigen Wacholderbüschen, und hohe lebende Mauern (wie man sagt: „Zypressen“) bestehen aus baumartigen Wacholderbüschen.

Nadelhecken können durch Beschneiden in Form gebracht oder frei wachsen gelassen werden. Ungeschnittene Linien wirken entspannter, während abgeschnittene Linien aufgrund ihrer strengen Form gut aussehen.

Eine Hecke pflanzen

Es ist besser, Nadelbaumsetzlinge in einer örtlichen Gärtnerei zu kaufen – dort sind sie bereits akklimatisiert und an die Bedingungen vor Ort angepasst. Junge, mittelgroße Pflanzen werden bevorzugt, da sie besser Wurzeln schlagen. Anschließend fällt es ihnen leichter, ein Wurzelsystem zu bilden und die Kronen zu schließen.

Beim Transport in Töpfen oder Behältern bleiben die Wurzeln der Sämlinge besser erhalten. Beim Kauf ausgegrabener Setzlinge müssen Sie darauf achten, dass deren Wurzelsystem intakt ist und ein feuchter Erdball vorhanden ist. Wichtig. absichern Wacholder muss ausreichend Sonnenlicht erhalten, sonst werden die Büsche locker und verlieren ihre dekorative Wirkung.

Nur einige Sorten des Wacholders vertragen eine leichte Schattierung. Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr, bevor sich die Knospen öffnen. Die Pflanzsaison kann bis Juli verlängert werden, wenn die Haustiere in Containern auf die Baustelle geliefert werden.

Auch das Pflanzen im Herbst ist erlaubt – allerdings nur bis Mitte September, damit die Pflanzen bis zum Winter Zeit haben, Wurzeln zu schlagen. Der Prozess der Anlage einer einreihigen Hecke besteht aus mehreren Schritten.

Der Bereich für den lebenden Zaun wird zunächst umgegraben und von Unkraut befreit. Die Markierung erfolgt mit einer Schnur und Stiften. Daran entlang wird ein Graben gegraben, der bis zu 70 Zentimeter tief und 40 Zentimeter breit ist als der Durchmesser der Erdkugel des Sämlings.

Die Bepflanzung sollte so dicht erfolgen, dass sich die Kronen im dritten Jahr schließen, die Pflanzen aber anschließend nicht unter Feuchtigkeitsmangel leiden. Daher werden sie in einem Abstand von mindestens 50 cm zueinander gepflanzt. Es wird empfohlen, den Abstand zwischen den baumartigen Wacholderformen nicht mehr als einen Meter einzuhalten, da die „erwachsene“ Hecke sonst wie eine Gasse aussieht.

In den Boden des Grabens wird Drainage aus Kies, Ziegelbruch oder Blähton gegossen. Fügen Sie oben einen Hügel hinzu Kompost, gemischt mit Erdaushub. Platzieren Sie den Sämling in der Mitte des Lochs, verteilen Sie die Wurzeln gleichmäßig auf dem Hügel und bedecken Sie ihn mit fruchtbarer Erde. Die Basis des Sämlings und der Wurzelkragen sollten auf Bodenniveau oder etwas höher liegen. Um die Wurzeln nicht abzureißen, verdichten Sie den Boden vorsichtig mit der Zehe zur Pflanze hin.

Hecke

Geben Sie reichlich Wasser – bis zu zwei Eimer Wasser pro Exemplar. Mulchen Sie den Baumstammkreis mit Torf oder verrottetem Sägemehl, um ein Austrocknen des Bodens zu verhindern und optimale Temperaturbedingungen darin aufrechtzuerhalten. Kompakte und nicht ausladende Wacholdersorten können für eine höhere Heckendichte zweireihig im Schachbrettmuster gepflanzt werden.

Wacholderpflege

Wacholder sind recht anspruchslos, lieben aber leichte und feuchte, lockere Böden. Besonders Haustiere benötigen in der ersten Zeit nach dem Pflanzen regelmäßiges Gießen. Bei extremer Hitze empfiehlt es sich, die Pflanzen einmal pro Woche durch Beregnung zu „waschen“. Reife Pflanzen benötigen keine regelmäßige Fütterung. Junge Tiere können im zeitigen Frühjahr durch Zugabe von Nitroammophoska (30 g pro 1 m²) gefüttert werden.

Unkraut sollte ständig vom „Fuß“ des lebenden Zauns entfernt werden. Unkräuter konkurrieren mit Kulturpflanzen um Feuchtigkeit und Nährstoffe, sodass die Hecke Gefahr läuft, ihre dekorativen Eigenschaften zu verlieren. Die starken Strahlen der Frühlingssonne, die von der Schneedecke reflektiert werden, können den zarten Jungen schaden Tannennadeln. Daher ist es ratsam, junge Tiere vor möglichen Verbrennungen mit Sackleinen abzudecken.

Heckenschnitt

Damit die Hecke dicht ist und die Krone bis zum Boden reicht, müssen die Pflanzen, aus denen sie besteht, ausreichend Licht, Feuchtigkeit und Nährstoffe erhalten. Der am besten geeignete Zeitpunkt zum Schneiden ist das Frühjahr, bevor sich die Knospen öffnen, also der Beginn der aktiven Wachstumsphase der Triebe.

Hecke

Auch Nadelbäume mit starker Triebbildung werden spätestens im August beschnitten, damit die Schnittwunden vor dem Winter ausheilen können. Wacholder wachsen im Allgemeinen recht langsam; die zunächst spektakuläre Krone erfordert keinen besonderen Rückschnitt. Daher ist der erste Schnitt nach dem ersten Pflanzjahr leicht und sauber an den Seiten.

Die Spitzen der Pflanzen werden ständig beschnitten, wenn sie die gewünschte Höhe erreicht haben. Dieses Verfahren erzeugt ein starkes seitliches Wachstum der Triebe, was dazu beiträgt, Lücken und Lücken in der Reihe zu schließen. Ziehen Sie dazu das Seil an den Heringen in der gewünschten Höhe. Für den Jungschnitt Hecken Verwenden Sie eine normale Gartenschere. Später werden leistungsstärkere Spezialwerkzeuge benötigt.

Ein langlebiger Wacholderzaun ist nicht nur eine malerische Markierung der Grenzen Ihres eigenen Territoriums. Die immergrüne Dufthecke lebt wirklich – sie wächst, blüht, ist mit Früchten geschmückt und verändert ihre Farbtöne.Einmal geschaffen und ohne aufwändige Pflege wird es mit seiner dekorativen Wirkung mehr als eine Generation begeistern.

Video über Wacholderhecken:

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