Allgemeine Kartoffellagertechnik

Kartoffel

Kartoffeln sind eines der Hauptnahrungsmittel, deren Gerichte das ganze Jahr über auf unserem Tisch stehen. Doch damit dieses schmackhafte und gesunde Gemüse in unsere Küche gelangt, muss es nicht nur angebaut und geerntet, sondern auch von der Herbsternte bis zur nächsten Ernte gelagert werden. Und dafür muss die Kartoffellagertechnologie befolgt werden.

Die Technologie der Kartoffellagerung wird durch die Ausgangsqualität der Knollen bestimmt. Um ihre Haltbarkeit zu erhöhen, sollten während der Kartoffelanbausaison alle Schutzmaßnahmen strikt befolgt werden.

Die Knollen sollten zum optimalen Zeitpunkt geerntet werden. Zuerst werden früh reifende Sorten geerntet, dann mittelreifende und zuletzt spätreifende Sorten. 10–12 Tage vor der Ernte müssen die Spitzen entfernt werden. Für eine gute Konservierung von Kartoffeln ist es wichtig, dass die Knollen bei der Ernte sowie beim Be- und Entladen möglichst wenig beschädigt werden, da sie durch Schäden anfälliger für Krankheiten sind.

Die wichtigste Technik zur Vorbereitung von Kartoffeln für die Langzeitlagerung ist das Trocknen. Dies ist besonders wichtig für die Konservierung von Knollen, die in einfachen Lagerräumen mit natürlicher Belüftung aufbewahrt werden. Durch das Trocknen wird die Resistenz der Kartoffel gegen Infektionskrankheiten (Spätfäule, Nassfäule usw.) gewährleistet. In der Regel werden die Knollen 1 bis 2 Stunden lang in einer Furche getrocknet. Ihr längerer Aufenthalt dort, insbesondere nachts, verringert hingegen die Haltbarkeit der Knollen.

Eine der wichtigsten Phasen der Kartoffellagerung ist die Vorbereitung des Lagerraums, die aus Reparaturen, gründlicher Reinigung von Abfällen und Resten der letztjährigen Kartoffeln und dem Tünchen der Räumlichkeiten besteht (zwei bis drei Wochen vor dem Einlagern der Knollen dort). Der Tünche wird mit etwas warmem Wasser verdünntes Kupfersulfat zugesetzt.