Cardinal ist eine der köstlichsten Erdbeersorten

Diese Erdbeersorte wurde wie der Kardinal erst vor relativ kurzer Zeit von Züchtern aus Amerika gezüchtet. Diese Sorte genießt hohes Ansehen und ist gefragt; viele Sommerbewohner und Gärtner bevorzugen den Kardinal. Große (bis zu 80 Gramm), zuckerhaltige, dichte Beeren treffen jeden Geschmack. Die Sorte zeichnet sich durch hervorragende Lagerfähigkeit und hohe Transportfähigkeit aus. Erdbeeren dieser Sorte haben eine sehr schöne leuchtend rote Beerenfarbe, die man nicht übersehen kann.
Außerdem neigt der Kardinal im Herbst dazu, an jungen Rosetten eine zweite Ertragsstufe zu produzieren, und es ist überraschend, dass die „Herbstbeeren“ größer sind als ihre Vorgänger und ihre Größe völlig unabhängig von der Wurzelbildung der Rosette ist.
Die Form der Beere zeichnet sich durch ihre Originalität aus – spindelförmig mit hohem Hals und ohne Samen. Wenn die Beere im Reifestadium ist, liegen die Kelchblätter recht eng an ihr an, um die noch unreife Delikatesse zu schützen, und wenn die Beere endlich reif ist, biegen sich die Kelchblätter zurück und geben freien Zugang.
Die Büsche der Pflanze sind im Vergleich zu anderen Sorten recht groß und haben dunkelgrüne, spärliche Blätter, die eine Höhe von 40 bis 45 cm erreichen.
Cardinal gilt als äußerst schmerzlose Sorte: Die Früchte haben sozusagen eine starke Immunität gegen Graufäule und das Laub hat absolut keine Angst vor Krankheiten. Führt zu Schmierblutungen. Doch die Achillesferse dieser köstlichen Beere ist der Echte Mehltau.
Die Bewurzelung der Kardinalrosetten dauert etwas länger als bei ihren „Bruder“-Sorten, und diejenigen, die bereits eine Ernte eingebracht haben, eignen sich leider nicht mehr für eine spätere Pflanzung.