Wie unterscheidet sich der Anbau von Frühkartoffeln von anderen Sorten?

Der Anbau von Frühkartoffeln auf Ihrem eigenen Grundstück ermöglicht eine neue Ernte dieses Gemüses zu Beginn des Sommers. Die Pflanzvorbereitungen müssen im Herbst beginnen und zunächst die Sorte festlegen. Zu den früh reifenden Kartoffeln gehören: Kartoffeln „Timo“, „Ariel“, „Riviera“ usw. Kartoffeln sehr früher Sorten können nach 40 bis 60 Tagen geerntet werden, frühe Sorten nach 60 bis 70 Tagen.
Es empfiehlt sich, die Fläche im Herbst für Frühkartoffeln vorzubereiten. Sie sollten nämlich organische Düngemittel ausbringen und den Boden umgraben. Für eine frühe Ernte spielt die Wahl des Standortes der Kartoffelparzelle eine sehr wichtige Rolle; sie sollte an einem sonnigen, gut belüfteten und trockenen Ort liegen.
Der nächste Schritt ist die Vorbereitung des Pflanzmaterials. Um die Erntezeit zu verkürzen, müssen Kartoffeln gekeimt werden. Es gibt mehrere Methoden: Lichtkeimung (Knollen werden in der Sonne bei einer Temperatur von 12-15 Grad gekeimt), kombiniert – die Knollen werden in angefeuchteten Torf oder Sägemehl gelegt und ans Licht gebracht. Mit diesen Methoden keimen Kartoffeln durchschnittlich 25 bis 30 Tage. Unmittelbar vor dem Pflanzen werden die Knollen eine Stunde lang in eine Lösung aus Ammoniumnitrat und Superphosphat gelegt und anschließend mit Asche bestreut.
Im Frühjahr werden Humus- und Mineraldünger auf die Kartoffelparzelle ausgebracht. Um ein Wurzelsystem zu bilden, benötigen die Knollen Wärme, daher lohnt es sich, sie in mäßig erwärmte Erde oder unter eine spezielle Folie zu pflanzen.Auch Kartoffelsprossen sollten vor dem Einfrieren geschützt werden.
Ansonsten unterscheidet sich der Anbau von Frühkartoffeln nicht von späteren Sorten.