Liebstöckelgras

Liebstöckelgras ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Apiaceae. Aufgrund seiner wohltuenden Eigenschaften wird Liebstöckel in der Volksmedizin sehr geschätzt.

Die Höhe der Pflanze beträgt zwischen einem und zwei Metern. Liebstöckel blüht im Sommer. Die Blüten sind sehr klein und gelblich gefärbt und der Blütenstand selbst sieht aus wie ein Regenschirm. Die Früchte reifen erst im September.

Liebstöckelgras hat einen ganz spezifischen würzigen Geruch, der sich durch Schärfe auszeichnet. In diesem Fall erscheint der Geschmack der Pflanze zunächst süß und nimmt dann einen bitteren Geschmack an.

Die reichhaltige chemische Zusammensetzung aller Pflanzenteile ermöglicht die Verwendung nicht nur beim Kochen, sondern auch in der Parfümerie sowie in der Volksmedizin.

Aus den Blättern und Stängeln des Liebstöckels gewonnenes ätherisches Öl wird hauptsächlich in der Parfümerie und Küche verwendet. Sehr oft wird das Krautgrün als aromatisches Gewürz verwendet. Es wird zu verschiedenen Gemüsesalaten, Soßen, Fleischsoßen und Suppen hinzugefügt. Liebstöckel passt auch gut zu Fisch oder Geflügel.

Besondere Bedeutung kommt dem Liebstöckelkraut für die diätetische Ernährung bei Erkrankungen der Nieren, der Leber und der Gallenblase zu. Auch bei Blähungen, Übergewicht und Rheuma ist das Kraut sehr hilfreich.

Trotz aller wohltuenden Eigenschaften der duftenden Pflanze wird sie in der russischen wissenschaftlichen Medizin nicht verwendet. Lediglich seine Verwendung in der Volksmedizin ist bekannt. Abkochungen und Aufgüsse von medizinischem Liebstöckel helfen bei der Bewältigung vieler Krankheiten. Das Kraut hat auch eine beruhigende Wirkung.

Allerdings kann Liebstöckel für schwangere Frauen gefährlich sein, da er zu einer Durchblutung der Beckenorgane führen kann.