Kartoffelkaraton

Kartoffeln gehören zu den wertvollen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen. Der moderne Markt ist mit vielen verschiedenen Kartoffelsorten gefüllt, die sich in Reifezeit, Knollengröße, Ertrag, Geschmack, Stärkegehalt und Krankheitsresistenz unterscheiden.

Eine der frühreifenden Tafelsorten ist die Karaton-Kartoffel. In Russland wird es in den Regionen der mittleren Wolga und im Nordwesten aktiv angebaut.

Der Kartoffelstrauch ist mittelgroß und hat eine halb aufrechte oder ausgebreitete Form. Blüht mit weißen Blüten. Kartoffelknollen sind mittelgroß und oval-rund. Das Gewicht einer Knolle liegt zwischen 60 und 110 Gramm. Karaton-Kartoffeln zeichnen sich durch eine gelbe Schalenfarbe und kleine Augen aus. Das Kartoffelmark ist hellgelb.

Diese Sorte hat einen ausgezeichneten Geschmack und enthält etwa 11 - 14 % Stärke. Der Ertrag von Karaton kann zwischen 200 und 340 Centner pro Hektar liegen. Es hängt alles von den Wachstumsbedingungen und der richtigen Pflege ab. Die Haltbarkeit von Kartoffeln ist mit etwa 98 % recht hoch. Gleichzeitig liegt die Marktfähigkeit der Sorte zwischen 75 und 93 %.

Karaton-Kartoffeln sind äußerst resistent gegen Kartoffelnematoden, Blattkräuselviren „A“ und „U“ und Krebs. Der Nachteil dieser Sorte ist ihre geringe Resistenz gegen Kraut- und Knollenfäule.

Der Wert von Karaton liegt auch in seiner universellen Verarbeitbarkeit. Es eignet sich nicht nur zur Herstellung von Kartoffelpüree, sondern auch für Chips sowie zum Trocknen.

Im Vergleich zu anderen Frühkartoffelsorten weist Karaton gute Eigenschaften auf.