Sukkulenten: Regeln für häusliche Pflege und Wartung

Sukkulenten sind Pflanzen, die Wasser lange speichern können und im Gegensatz zu anderen Zimmerblumen nicht häufig gegossen werden müssen. Sie sind pflegeleicht, vor allem brauchen sie viel Sonnenlicht. Wenn Ihre Fenster nach Süden ausgerichtet sind und Sie eine schöne Blume auf die Fensterbank stellen möchten, eignet sich eine Pflanze aus der Gattung der Sukkulenten gut.
Inhalt:
- Was sind Sukkulenten?
- So pflegen Sie Sukkulenten richtig
- Vermehrung von Sukkulenten
- Schädlinge und Krankheiten
Was sind Sukkulenten?
Die häufigsten Sukkulenten sind:
- Echeveria (Steinblume)
- Crassula (Crassula)
- Fetthenne (Fetthenne)
- Kalanchoe
- Aloe (Agave)
- Epiphyllum (Kaktus)
In der Natur Sukkulenten wachsen in den Tropen: Südamerika, Afrika, Madagaskar. Zu Hause passen sie sich recht gut an.
So pflegen Sie Sukkulenten richtig
Die Pflege von Sukkulenten zu Hause ist bei warmem oder kaltem Wetter unterschiedlich. Im Frühjahr müssen Pflanzen in neuen Boden umgepflanzt werden. Der Boden für Sukkulenten ist nährstoffreich ausgewählt; er besteht aus Sand, Rinde und Erde. Wichtig ist, dass diese Mischung luft- und wasserdicht ist.
Im Sommer ist regelmäßiges Gießen erforderlich, außerdem ist eine zusätzliche Düngung erforderlich. Im Winter wird die Bewässerung reduziert, da wenig Licht vorhanden ist. Besser ist es, die Blume neben das Glas selbst zu stellen, hier ist es viel heller und kühler.Im Winter muss man gar nicht gießen, die Sukkulente kann lange ohne Wasser auskommen. Wenn das Welken der Blüte spürbar ist, können Sie sie ein wenig gießen, als ob sie bis zum Frühjahr Winterschlaf halten würde.
Diese Pflanzen brauchen Sonnenlicht genauso wie Menschen Luft; Sukkulenten können sich ohne Licht nicht normal entwickeln. Andere Blumen verbrennen vielleicht einfach in der hellen Sonne, aber Sukkulenten verfügen über Schutzelemente gegen übermäßiges Licht, sodass ihnen selbst sengende Hitze keine Angst macht. Aus diesem Grund weisen viele Arten eine zusätzliche Färbung auf bzw Zeichnen auf Blättern.
Besser ist es, den Topf auf die Fensterbank zu stellen, im Sommer kann man ihn auch auf den Balkon stellen.
Wenn der Besitzer den Wunsch hatte, ein schönes Arrangement aus Sukkulenten zu gestalten, und sich dann dazu entschloss, es auf einen Couchtisch in der Nähe des Fensters zu stellen, sollte dies nicht länger als einen Monat dauern. Stellen Sie es dann unbedingt wieder auf die Fensterbank. Wenn nicht genügend Licht vorhanden ist, kann die Pflanze sterben.
Sukkulenten mögen kein Wasser und müssen daher nicht häufig gegossen werden. Im Sommer 2-mal pro Woche und im Winter 2-mal im Monat. Sukkulenten sind von Natur aus sehr sparsam und speichern in ihren dicken Blättern Flüssigkeit, um Trockenheit zu überstehen.
Sukkulenten können Temperaturschwankungen standhalten. Aber Fröste werden schlecht behandelt. Schließen Sie das Fenster auch im Sommer nicht zu fest, die Luftzirkulation ist wichtig. Indem Sie ein paar einfache befolgen Pflegeregeln Bei Sukkulenten wachsen auch in Ihrem Zuhause schöne, unprätentiöse Blumen, die auch das Auge erfreuen.
Vermehrung von Sukkulenten
Der Zuchtprozess ist einfach. Viele Sukkulenten sprießen aus abgefallenen Blättern. Bei einigen Pflanzen können Sie einfach einen Seitentrieb abschneiden und ihn dann in die Erde pflanzen. Sprossen oder Blätter dürfen nicht ins Wasser gelegt werden, da sie sonst verfaulen.Die Triebe müssen zunächst drei Tage am Fenster getrocknet und dann gepflanzt werden. In ein paar Wochen wird die junge Blume bereits Wurzeln schlagen. Es ist wichtig, Ergänzungsnahrungsmittel und spezielle Wurzelbildungsstimulanzien zu verwenden, damit die Pflanze schneller Wurzeln schlägt.
Zur Blattvermehrung brechen Sie das gesamte Blatt ab und legen es nebeneinander auf den Boden. Die Blume hat auch die Fähigkeit, Blätter abzuwerfen und sich selbstständig zu vermehren. Ohne zusätzliche Maßnahmen des Eigentümers wird das Blatt von selbst Wurzeln schlagen. Sie müssen lediglich etwas frische Erde hinzufügen. In zwei Wochen sprießen die Wurzeln, dann bilden sich Knospen.
Einige Sukkulenten entwickeln sich innerhalb von zwei Monaten zu ausgewachsenen Pflanzen, während es bei anderen ein Jahr dauert, bis sie vollständig ausgereift sind.
Einige Arten von Sukkulenten können sich nicht aus einem ganzen Blatt, sondern aus einem Teil vermehren, wie zum Beispiel Kalanchoe, Gasteria, Haurotia. Das getrocknete Blattfragment wird senkrecht einen Zentimeter in den Boden gepflanzt. Das Wachstum von Gasteria und Haurotia dauert sehr lange – etwa ein Jahr. Kalanchoe kann in ein paar Monaten wachsen, und das Blatt muss horizontal platziert und mit etwas auf den Boden gedrückt werden. Die Sprossen verlaufen entlang des Umfangs und sehen sehr originell und schön aus.
Reproduktion durchführen Sukkulenten wachsen am besten im Frühling und Sommer. Die Wurzelbildung erfolgt leicht, die Blüte wächst schnell. Im Herbst und Winter ist von einer Vermehrung abzuraten, da die Pflanze wenig Licht erhält und langsam wächst.
Es gibt Sukkulentenarten, die sich durch Samen vermehren. Es ist notwendig, dem Boden Kohle hinzuzufügen und beim Pflanzen von Samen den Topf unter einer Haube zu halten und mit Licht zu versorgen. Innerhalb einer Woche sollten die ersten Triebe erscheinen. Die Blüte wird in ein oder zwei Jahren erwachsen.
Sukkulenten gehören zu den vielen Pflanzen, die sich recht einfach vermehren lassen.Es ist nicht nötig, wochenlang auf das Erscheinen der Triebe zu warten.
Schädlinge und Krankheiten
Sukkulenten können durch Wollläuse, Thripse und Milben geschädigt werden. Bei Schildläusen und Thripsen werden spezielle Insektizidpräparate eingesetzt. Die Pflanze wird mit dem Produkt besprüht und der Boden bewässert. Es gibt auch systemische Präparate; sie durchdringen die gesamte Blüte von innen und ihr Saft wird zum Gift für den Schädling.
Insektizide schützen nicht vor Zecken. Zecken haben einen etwas anderen Stoffwechsel als Insekten. Akarizide werden zur Zeckenbekämpfung eingesetzt:
- fitoverm
- neoron
- actellik
- akarin
Erkrankungen heimischer Sukkulenten können zum Absterben von Pflanzen führen. Meistens tritt Fäulnis auf, sie entsteht durch übermäßiges Gießen. Pilzfäule tritt auf, wenn die Blüte abgekühlt ist und sich langsam entwickelt. Bakterienfäule tritt bei übermäßiger Hitze auf, befällt die Pflanze schnell und kann innerhalb weniger Tage absterben.
Man findet es auf den Blättern einer Blume Flecken oder Schimmel, müssen Sie die betroffenen Blätter sofort abschneiden. Wenn der Stamm krank ist, müssen Sie die Pflanze an einer gesunden Stelle abschneiden. Am häufigsten wird das Problem dann bemerkt, wenn es völlig unmöglich ist, die Pflanze zu retten, und chirurgische Methoden angewendet werden müssen.
Am besten ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen:
- Der Boden darf nicht zu nass werden, er sollte austrocknen.
- Geben Sie beim Umpflanzen Kohle in den Boden.
- Stellen Sie sicher, dass am Boden des Topfes eine Drainage vorhanden ist.
- Halten Sie im Winter den richtigen Bewässerungsplan ein.
- Vermehren Sie die Pflanze nur im Frühjahr und lassen Sie die Stecklinge vor dem Pflanzen trocknen.
- An einem gut beleuchteten Ort platzieren.
Sukkulenten sind pflegeleicht; solche Pflanzen eignen sich für faule Besitzer, die sich nicht mit dem täglichen Gießen der Blumen befassen möchten; das Wichtigste ist, den Topf dem Licht auszusetzen.
Sehen Sie im Video, wie Sie aus Sukkulenten eine dekorative Komposition herstellen:
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