Borretsch

Borretsch gehört zu den einjährigen Kräuterpflanzen der Familie der Borretschgewächse. Die Pflanze liebt feuchten, mit Humus angereicherten Boden und zeichnet sich durch eine hohe Kälteresistenz aus.

Im Spätherbst werden dem Boden Kaliumsalz und Superphosphat in einer Menge von 200 Kilogramm pro Hektar zugesetzt. Und Borretschsamen werden im zeitigen Frühjahr gesät. Unmittelbar vor der Pflanzung wird dem Boden Ammoniumnitrat zugesetzt (ca. 150 kg pro Hektar). Bei der Aussaat müssen bestimmte Parameter eingehalten werden: Die Breite zwischen den Reihen sollte etwa 60 cm und die Pflanztiefe etwa 2 cm betragen. In diesem Fall werden auf einem Hektar etwa 40 kg Samen ausgesät.

Die Pflege von Gurkengras ist völlig einfach. Es reicht aus, den Boden zu lockern, zu wässern, aufzulockern und Unkraut zu entfernen.

Die Ernte erfolgt in Form frischer Blätter, noch bevor der Stängel mit Blüten erscheint. Die Blüten werden später gesammelt und auch in der Küche häufig verwendet.

Borretsch zählt zu den Heilpflanzen. Frische Blätter der Pflanze enthalten viel Kalium, verschiedene Säuren, Vitamine und Nährstoffe.

Getrocknetes oder frisches Kraut wird zur Behandlung von Hautkrankheiten, Gelenkrheuma und auch als mildes Abführmittel eingesetzt.

Abkochungen aus Borretschblättern und -blüten beruhigen das Nervensystem und helfen bei Husten. Es wird empfohlen, diese Pflanze bei verschiedenen Krankheiten in die Ernährung aufzunehmen, beispielsweise bei Erkrankungen der Leber, der Nieren, des Gefäßsystems, der Gallenblase, Myokardinfarkt und anderen Beschwerden.

Aufgrund seines mild-salzigen Geschmacks und des angenehmen Geruchs nach frischer Gurke wird das Kraut bei der Herstellung von alkoholischen und alkoholfreien Getränken sowie in der Süßwarenindustrie verwendet.