Mazus – ein prächtiger Teppich für den Garten

Nicht viele Menschen kennen die Pflanze namens Mazus. In unseren Breiten ist sie erst vor kurzem aufgetaucht, hat aber bereits die Herzen der Blumenzüchter erobert. Diese niedrig wachsende Pflanze bildet einen wunderschönen Teppich, der eine wunderbare Dekoration für den Standort darstellt.
Inhalt:
Pflanzeneigenschaften
Mazus ist eine Pflanze der Familie Norichnikov. Insgesamt gibt es etwa 40 Arten. Der Himalaya gilt als ihre Heimat. Sie wächst auf der ganzen Welt und ist in Australien, Indonesien, Amerika und Asien weit verbreitet.
Trotz seiner geringen Statur (die Pflanze wird selten größer als 7 cm) hat Mazus sich windende Stängel, dessen Länge 50 cm erreicht, wächst sehr schnell und bedeckt Flächen mit einem prächtigen Teppich. Schnelles Wachstum ist eines der Merkmale von Mazus, das dazu beigetragen hat, dass es bei Landschaftsarchitekten so beliebt wurde.
Die Stängel der Pflanze sind dünn und mit kleinen grünen Blättern bedeckt. Eine besondere Dekoration sind die Blüten, die meist weiß oder lila sind. Die Mitte kann weiß oder gelb sein. Außerdem haben die Blüten eine originelle Form in Form von zwei Lippen, der obere ist klein und der untere ist länger und hat 3 Blütenblätter.
Darauf sind verstreut kleine Flecken, die der Pflanze einen bescheidenen Charme verleihen. Mazus kann den ganzen Sommer über bis Oktober blühen, von Juni bis August jedoch reichlich. Zu diesem Zeitpunkt erhält der Teppich eine einzigartige lila-violette Farbe.
Trotz des schnellen Wachstums ist Mazus leicht zu kontrollieren und wird daher erfolgreich zur Dekoration von Alpenrutschen eingesetzt. Es wird auch in Form von Teppichen unter Obstbäumen, zur Dekoration von Gartenwegen und einfach in Blumenbeeten verwendet. Mazus passt gut zu verschiedenen Pflanzen und seine bezaubernden Blüten schmücken jeden Hügel oder Steingarten.
Mazus kann je nach Art entweder einjährig oder mehrjährig sein. Die in Russland am häufigsten vorkommenden Sorten sind zwei Jahre. Sie haben eine hohe Winterhärte und können mit wenig Schutz Frost bis -40 °C standhalten.
Bepflanzung und Pflege
Mazus wächst gut auf sonnigen und fruchtbaren Böden. Es wächst auch gut im Schatten, in Spalten und zwischen Gartenwegplatten. Ihre Schlichtheit macht diese Pflanze von Jahr zu Jahr beliebter. Die einzige Voraussetzung für normales Wachstum ist die Aufrechterhaltung einer normalen Luftfeuchtigkeit. Eine leichte Trockenheit verträgt die Pflanze problemlos, die Blüten können dadurch jedoch leiden, kleiner werden und ihren Reiz verlieren.
Mazus vermehrt sich sowohl durch Samen als auch durch das Teilen von Büschen. Die Aussaat kann im Frühjahr und Frühsommer im Freiland erfolgen. Sie produzieren bereits im zeitigen Frühjahr hervorragende Setzlinge, die Pflanzen wachsen schnell und harmonisch. Die Triebe wurzeln gut. Wenn Sie einen Teil eines Busches ausgraben und sofort pflanzen, wächst er sofort und umgeht die Anpassungsphase.
Trotz Liebe zur Feuchtigkeit Bei der Pflanzung sollten Sie junge Pflanzen nicht übergießen, um keine Wurzelfäule zu provozieren. Anstatt zu gießen, ist es besser, die Pflanzen ein wenig mit Königskerze oder Mineraldünger zu füttern. Die Hauptsache ist, dass in allem Mäßigung herrschen sollte. Bei reichlicher Fütterung wächst die Pflanze blitzschnell und gefällt möglicherweise nicht mit reichlicher Blüte.
Mazus erfordert keine besondere Pflege. Bei Trockenheit reicht es aus, Unkraut zu entfernen und etwas zu gießen. Obwohl Mazus eine frostbeständige Pflanze ist, wäre es keine schlechte Idee, sie im Winter abzudecken oder zumindest ein wenig Erde von oben zu harken. Eine weitere gute Fähigkeit von Mazus ist die schnelle Erholung.
Auch wenn die Pflanze den Winter nicht gut überstanden hat, sind die ersten Triebe schwach und dünn, sie werden schnell stärker. Die Pflanze reagiert gut, wenn Sie im Winter organischen Dünger oder Königskerze hinzufügen. Mazus kann übrigens ein ausgezeichneter Mulch für ein Blumenbeet sein.
Arten von Mazus
Die häufigsten 3 Typen:
- Kriechender Mazus. Merkmale groß lilane Blumen, auf dem weiße oder gelbe Flecken verstreut sind. Es gibt Sorten mit reinweißen Blüten, zum Beispiel Albus. Die Stiele sind sehr stabil und halten leichten Belastungen gut stand. Es wächst schnell genug, damit die Pflanze nicht zu eng wird; die Büsche werden in einem Abstand von mindestens 50 cm gepflanzt.
- Verwurzelt. Die Blüten dieser Art sind meist weiß, rosa, lila mit einer farbigen Mitte. Am häufigsten gelb. Eine Besonderheit des Wurzel-Mazus sind auch die Blätter, die eine grün-bronzefarbene Farbe haben. Nach der Blüte bilden sich viele Samenkapseln.
- Zwerg. Es hat weiße oder blaue Blüten mit gelber Mitte. Die Blätter haben die Form eines Spatels und sind grün. Aufgrund ihrer geringen Höhe werden Zwergmazus in Spalten, zwischen Steinen und Platten verwendet.
Dank seiner Anspruchslosigkeit und Einfachheit in der Landtechnik erfreut sich Mazus schnell wachsender Beliebtheit. Schließlich können Sie mit Hilfe dieser Pflanze den Bereich ganz einfach dekorieren. Bezaubernde Wohnteppiche, Dekoration von Alpenrutschen oder komplexen Steingärten. All das kann diese Miniaturpflanze.
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