So düngen Sie Zimmerpflanzen zu Hause richtig

Innenblumen

Für viele sind Hausblumen nicht nur Innendekoration, sondern auch ein beliebtes Hobby. Um Blumen optisch ansprechend zu gestalten, müssen Sie sorgfältig vorgehen Pflege, unter Befolgung vieler Regeln und Anweisungen. Das Wurzelsystem befindet sich auf begrenztem Raum, daher unterscheidet sich die Pflege von Zimmerpflanzen deutlich von der von Gartenblumen. An die Wahl des Bodens, die Beleuchtung, die Bewässerung und die Düngung werden besondere Anforderungen gestellt.

Inhalt:

So düngen Sie Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen benötigen täglich Mikro- und Makroelemente. Wesentliche Mikroelemente sind:

  • Kalium
  • Phosphor
  • Stickstoff

Essentielle Makronährstoffe sind:

  • Kupfer
  • Eisen
  • Mangan
  • Zink

Sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss der oben genannten Elemente können zu einer Veränderung des Aussehens der Pflanze führen und sich negativ auf Blüte und Fruchtbildung auswirken. Erfahrene Gärtner können anhand des Aussehens feststellen, welche Substanz fehlt. Stickstoff beeinflusst beispielsweise die Farbe der Blätter und deren Wachstum, Phosphor beeinflusst Farbe und Blüte. Düngemittel für Zimmerpflanzen können organisch und anorganisch sein.

Zu den organischen (natürlichen) Düngemitteln gehören Mist, Kompost, Asche und anorganische andere mineralische Zusatzstoffe. Mineral Düngemittel kann aus mehreren Elementen bestehen oder nur eines enthalten. Verwenden Sie für Zimmerblumen einen flüssigen Dünger.

Sie sind in allen Blumenläden und sogar Supermärkten erhältlich. Für einige Pflanzen können Sie spezielle Formulierungen erwerben, zum Beispiel für Kakteen, Orchideen, blühende Pflanzen usw. Die Fütterung von Zimmerpflanzen zu Hause kann über Wurzeln oder Blätter erfolgen. Im zweiten Fall geht es um das Besprühen der Triebe.

Eine hohe Nährstoffkonzentration kann zu Verbrennungen der Blätter und des Wurzelsystems führen, daher müssen Sie die Anweisungen genau befolgen. Die Wurzel- und Blattfütterung erfolgt abends. Die Pflanze wird vorab mit abgesetztem Wasser bewässert. Auf trockenen Boden wird kein Dünger ausgebracht.

So bereiten Sie den Boden für die Neupflanzung von Pflanzen vor

Für unterschiedliche Pflanzen gibt es unterschiedliche Bodenmischungen. Sie können sie kaufen oder selbst zu Hause zubereiten. Ein wesentliches Merkmal des Bodens ist sein Nährwert. Vor der Verwendung muss der Boden gesiebt werden, um überschüssige Partikel zu entfernen, und im Ofen kalziniert werden, um schädliche Mikroorganismen abzutöten.

Für Zimmerpflanzen wird lockerer Boden verwendet; dieser muss regelmäßig gelockert werden, um einen freien Sauerstoffzugang zu den Wurzeln zu ermöglichen. Für diesen Vorgang wird ein Holzstab verwendet. Der Mischung kann grober Flusssand zugesetzt werden. Es sorgt für mehr Lockerheit und Porosität. Auf den Boden des Topfes wird eine Drainageschicht aus Blähton und darauf eine Schicht Torfmoos gelegt.

Sie können der Bodenmischung auch Holzkohle hinzufügen. Die Transplantation erfolgt im Frühling-Sommer-Zeitraum, im Herbst oder Winter der Pflanze transplantiert nur wenn unbedingt notwendig. Die Schalen sollten mittelgroß sein und nicht viel größer als das Wurzelsystem.Wenn die Wurzeln wachsen, wird ein größerer Topf ausgewählt. Manche Pflanzen überleben die Transplantation nur schwer; in diesem Fall können Sie sich darauf beschränken, die oberste Erdschicht auszutauschen oder sie in einen neuen Behälter umzupflanzen.

Fälle, in denen eine Pflanze neu gepflanzt werden muss:

  • Die Pflanze benötigt einen größeren Topf
  • der Boden ist erschöpft
  • Die Pflanze wächst schlecht

Wenn die Pflanze krank ist, müssen Sie warten, bis sie sich vollständig erholt hat, um keinen unnötigen Stress zu verursachen. Die Transplantation erfolgt auch während der Blüte. Einen Monat vor dem Umpflanzen werden die Pflanzen am Vortag intensiv gefüttert und reichlich gegossen.

Nach dem Umpflanzen wird die Pflanze zusätzlich bewässert, besprüht und an einem vor Zugluft und direkter Sonneneinstrahlung geschützten Ort aufgestellt. Zimmerpflanzen verspüren nach 1–1,5 Monaten das Bedürfnis nach Düngemitteln. Anfangen füttern Die Pflanze kann nach 2-3 Wochen angebaut werden.

Optimale Pflege für Zimmerpflanzen

Blumen im Zimmer

Ausnahmslos alle Zimmerpflanzen vertragen kein direktes Sonnenlicht und bevorzugen warmes Licht. Blühende Arten und Vertreter mit bunten Blättern erfordern eine individuelle Herangehensweise. Am besten platzieren Sie Pflanzen auf der Fensterbank, näher an der Lichtquelle; transparenter Tüll kann als zusätzlicher Schutz vor hellen Strahlen dienen.

Alle Zierpflanzen vertragen keine Zugluft. Auch während des Lüftens empfiehlt es sich, die Töpfe eine Zeit lang umzustellen. Der wichtigste Punkt ist die richtige Bewässerung der Pflanzen. Während der Vegetationsperiode (Frühling und Sommer) muss die Pflanze häufig gegossen werden.

Im Winter ruht das Wurzelsystem, daher wird die Pflanze einmal pro Woche oder noch seltener gegossen. In der warmen Jahreszeit benötigen nicht nur die Wurzeln, sondern auch die Blätter Feuchtigkeit. Sie werden mit einer Sprühflasche besprüht, manchmal kann man auch eine Dusche arrangieren. Wasser für Glasur sollte bei Raumtemperatur abgesetzt werden.

Wenn Sie diese Regeln ignorieren, kann die Pflanze krank werden oder schwächer werden. Sie sollten kein abgekochtes Wasser verwenden, da es weder Sauerstoff noch für die Pflanze nützliche Mikroelemente enthält. Selten reguliert jemand die Temperatur in einem Raum nur für den Komfort der Zimmerpflanzen. Die optimalen Bedingungen für die Blütenentwicklung liegen bei 15-25 Grad.

Einige Arten vertragen höhere Temperaturen. Daher wird davon abgeraten, Töpfe im Winter in der Nähe von Heizgeräten und Heizkörpern aufzustellen. Bei der Hausreinigung wird auch Staub von den Pflanzen gewischt. Staub verhindert, dass Licht die Blätter erreicht, was für den Prozess der Photosynthese notwendig ist. Der Staub kann für die Blüte schädliche Stoffe enthalten.

Symptome von Zimmerpflanzenschädlingen

Pflege von Zimmerblumen

Ist die Pflanze mit einem Virus infiziert, können die Symptome sehr vielfältig sein. Die Pflanze hört auf zu wachsen, die Blätter werden fleckig und die Stängel verdorren. Oft wird das Virus nicht behandelt, die Pflanze wird weggeworfen, bevor sich die Krankheit auf gesunde Exemplare ausbreitet. Antakrose tritt bei erhöhter Raumtemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit auf.

Die Blattspitzen werden braun und es entstehen schwarze Flecken. Die betroffenen Blätter werden entfernt, die gesunden mit einem Insektizid behandelt und die Bewässerung vorübergehend reduziert. Durch übermäßige Feuchtigkeit kann ein schwarzes Bein entstehen – ein Pilz Krankheit. Befallene Stecklinge werden entfernt und die Pflege verbessert. Wurzelfäule entsteht durch übermäßiges Gießen. Nach und nach werden die Blätter gelb, dann die Stängel, dann die Triebe schwarz und die Pflanze stirbt ab.

In einem frühen Stadium kann die Pflanze gerettet werden, indem faule Wurzeln entfernt werden. Echter Mehltau macht sich durch einen weißen Belag auf den Blättern bemerkbar. Hierbei handelt es sich um eine Pilzinfektion.Befallene Blätter sollten entfernt und gesunde Blätter mit einem Fungizid besprüht werden.

Wassersucht tritt auf, wenn der Boden durchnässt ist und nicht genügend Licht vorhanden ist. Der Pilz kommt nur auf der Blattunterseite vor. Wenn die Blätter mit braunen Flecken bedeckt sind, kann dies auf eine Bakterien- oder Pilzerkrankung hinweisen. Zur Vorbeugung werden gesunde Blätter mit einem Fungizid behandelt. Die Bewässerung wird vorübergehend reduziert.

Mitesser sind eine Pilzkrankheit, die sich in den Sekreten von Blattläusen, Wollläusen und Weißen Fliegen manifestiert. Eine Behandlung der Pflanze ist nicht notwendig, es genügt, den Belag mit einem feuchten Schwamm zu entfernen. In einem kalten Raum tritt Graufäule auf. Der Pilz sieht aus wie flauschiger Schimmel.

Die Blätter werden abgeschnitten und der Boden mit einem Fungizid behandelt. Pflege Die Pflege von Zimmerpflanzen beginnt mit der Auswahl eines Topfes und der Vorbereitung der Bodenmischung. Wenn Sie auch nur ein Pflegemittel vermissen, können Sie Ihre Blume für immer verlieren.

Video über die besten Düngemittel für Zimmerblumen:

Blumen im ZimmerPflege von Zimmerblumen